20. Jahrhundert: 1945 bis heute | Geteiltes Deutschland 1969-1989
Deutsch-deutsche Begegnungen
Kanzler Willy Brandt steht ab 1969 für einen demokratischen Aufbruch in der bundesdeutschen Innen- und Außenpolitik. Er will Versöhnung mit dem Osten und bessere Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten. „Wandel durch Annäherung“ heißt sein politisches Konzept, das er durch eine Reihe von Ostverträgen untermauert. Mit seiner „Politik der kleinen Schritte“ gelingt es Brandt, das Leben der Menschen im geteilten Deutschland zu erleichtern – und die Deutschen einander näher zu bringen. Frischer Wind in die deutsch-deutschen Beziehungen kommt ab den 1980er Jahren ausgerechnet durch den sowjetischen Staatspräsidenten Michail Gorbatschow. Sein politischer Kurs hin zu mehr Offenheit (Glasnost) und Umgestaltung (Perestroika) führt bei vielen Bürgern in der DDR auch zu Forderung nach Veränderungen und Reformen im eigenen Land – und er bringt Bewegung in die Deutsche Frage.
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DDR, Deutsche Demokratische Republik, Erfurt, Willy Brandt, Willi Stoph, BRD, Bundesrepublik, Anerkennung der DDR, Transitabkommen, Vertriebene, Oder-Neiße-Grenze, Vertrag über die Grundlagen der Beziehungen, Kalter Krieg, Berlin, Sowjetunion, Russland, Michail Gorbatschow, XI. Parteitag der SED, 11. Parteitag der SED, Erich Honecker, Helmut Kohl, Staatsbesuch, Staatsempfang, Osten, Umzug, Sieger der Geschichte, Westen, Brandenburger Tor, Teilung der Stadt, Ronald Reagan
Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht