20. Jahrhundert: 1914-1945 | Nationalsozialismus
Jugend
Seit 1933 wird die deutsche Jugend ganz im Geiste des Nationalsozialismus erzogen. In der Schule stehen nun Vererbungslehre und Rassenkunde auf dem Stundenplan. Die Schüler sollen lernen, wer zur Volksgemeinschaft gehört und wer nicht. Arische Schüler werden zum rassischen Vorbild, jüdische Schüler dagegen ausgegrenzt und als minderwertig vorgeführt. In ihrer Freizeit sind die Heranwachsenden in der Hitlerjugend (HJ) bzw. im Bund Deutscher Mädel (BDM) organisiert. Kameradschaft und Gemeinschaftssinn begeistern viele, die Kehrseite sind Drill und Gehorsam. Wer sich unangepasst gibt und rebelliert, der lebt gefährlich. Viele Mitglieder oppositioneller Jugendgruppen werden verfolgt – darunter auch die „Edelweißpiraten“.
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Nationalsozialismus, Nationalsozialisten, Volksgemeinschaft, Kinder, Ideologie, Leibesübungen, Mädchen, Wehrertüchtigung, Jungen, Vererbungslehre, Rassenkunde, Juden, Antisemitismus, Hasspropaganda, Albert Westphal, Mechthild Roth, Hitlerjugend, Treue, Ehre, Kameradschaft, Jugendorganisationen, Bund Deutscher Mädel, Wehrbereitschaft, Glaube und Schönheit, Geschlechtertrennung, undeutsch, Edelweißpiraten
Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Erziehungswissenschaft
Rezension:
Angenehm ist die sachliche Darstellung, ohne reißerisch zu wirken oder monoton daherzukommen wie ältere Bildungsmedien.