Mittelalter | Grundbegriffe
Mentalitäten und Grundstrukturen mittelalterlicher Gesellschaft
In der mittelalterlichen Gesellschaft gibt es keine Gleichheit. Sie gliedert sich in eine streng hierarchische Ständeordnung und nur wenige Menschen sind frei. Grundlage für das feudale Herrschaftssystem ist das Lehnswesen: ein System personen- und sachrechtlicher Abhängigkeit. An dessen Spitze steht der König. Als oberster Lehnsherr garantiert er seinen Lehnsmännern – den Kronvasallen – Schutz und Unterstützung. Im Gegenzug beraten sie ihn in politischen Dingen und leisten Kriegsdienst. Dafür stattet er sie mit einträglichen Ämtern und Grundbesitz aus. Grundbesitz ist als Lehen begehrt und kann aus einer Grundherrschaft bestehen – mit Höfen, Feldern und abhängigen Bauern. Ab dem 9. Jahrhundert werden Lehen erblich und zu dauerhaftem Eigentum.
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Geeignet für die Fächer:
Geschichte