20. Jahrhundert: 1910-1945
Bertolt Brecht – Exilliteratur
Das erste Kapitel vermittelt einen Überblick über das Leben Bertolt Brechts. Gezeigt werden die künstlerischen Anfänge und der Durchbruch mit der „Dreigroschenoper“, die Brechts Ruhm begründet. Aufgrund seiner radikal linken Gesinnung begibt sich der Autor schon zu Beginn des Hitler-Regimes in ein 15-jähriges Exil, das ihn quer durch Europa und nach Übersee führt. 1949 hat im zerbombten Berlin sein Anti-Kriegsstück „Mutter Courage“ Premiere. Den historischen Abstand zwischen Brechts Werk und heutigen jungen Leserinnen und Lesern überwindet die Zeitzeugin Regine Lutz. Als sei es gerade erst gewesen, schildert sie anschaulich Merkmale von Brechts moderner Dramaturgie, mit der er das Publikum zum Mitdenken anregen will. Im dritten Kapitel treten professionelle Sprecherinnen und Sprecher auf, die eindrucksvoll Gedichte wie „Die Bücherverbrennung“, den „Kälbermarsch“ und „Hitler-Choral III“ vortragen. Ein Brecht-Spezialist erläutert, wie Brecht mit dieser Lyrik die vom „Führer“ fanatisierten Deutschen wachrütteln und warnen will.
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Geeignet für die Fächer:
Deutsch
Literatur
Szenisches Spiel
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Deutschunterricht
Rezension:
Ein für den modernen Deutsch-Unterricht uneingeschränkt empfehlenswertes Produkt.