Junges Deutschland, Vormärz, Biedermeier (19. Jh.)
Der literarische Markt
Lernende bekommen spannende Einblicke in den Literaturbetrieb des 19. Jahrhunderts: Zu Beginn erfahren sie, wie Metternich mithilfe der Zensur kritische Schriften aus dem Verkehr ziehen will. Dass aber „dicke“ Bücher, die mehr als 320 Seiten stark sind, durch die Maschen der staatlichen Kontrolle schlüpfen, machen sich ideenreiche Verleger zunutze und umgehen so die Zensur. Die Vielfalt von Zeitgeist und literarischen Strömungen um 1830 wird im zweiten Kapitel aufgezeigt: Noch lebt Goethe, noch schreiben die Spätromantiker und schon formiert sich das „Junge Deutschland“. Erstgenannte werden verehrt, Letztere von der Obrigkeit angefeindet und verboten. Die unpolitischen Werke „deutscher Innerlichkeit“ wiederum dürfen unzensiert publiziert und gelesen werden. Das dritte Kapitel widmet sich den neuen Formaten, nach denen das lesehungrige Publikum dieser Zeit verlangt: Zeitungen zur schnellen Information, Romane zur Unterhaltung, Konversationslexika für die Bildung und illustrierte Kinderbücher für den Nachwuchs.
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Geeignet für die Fächer:
Deutsch
Literatur
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Deutschunterricht