20. Jahrhundert: 1945 bis heute | Friedliche Revolution 1989/90
Die Staatssicherheit und ihre Akten
Während am 9. November 1989 die Menschen auf den Straßen den Fall der Berliner Mauer feiern, verwischt die Staatssicherheit ihre Spuren und vernichtet heimlich Beweise. Fast 40 Jahre lang hatte sie durch einen gigantischen Überwachungsapparat die Allmacht der SED gesichert. Jetzt sollen alle Unterlagen darüber verschwinden, wie das DDR-Regime seine Bürger hat einschüchtern, unterdrücken und verfolgen lassen. Bürgerkomitees ist zu verdanken, dass nicht alle Akten im Reißwolf landen. Sie besetzen im Winter 1989/90 die Bezirkszentralen der Stasi – überall, auch in Leipzig. Heute ist genau dort ein Museum beheimatet: die „Runde Ecke“. Sie bietet Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in die Geschichte des MfS und die Arbeit seiner Hauptamtlichen und Inoffiziellen Mitarbeiter.
mehr
weniger
Stasi, Ministerium für Staatssicherheit, SED-Diktatur, DDR-Geheimpolizei, Aktenvernichtungen, Bürgerkomitees, Berlin, Normannenstraße, Spitzel, Erich Mielke, Überwachungsapparat, Angst, Terror, Einschüchterung, zentraler Runder Tisch, Spitzelberichte, inoffizielle Mitarbeiter, IMs, Geheimdienst, Stasi-Zentrale, elektronische Zentraldatei, Joachim Gauck, Sonderbeauftragter für die Stasiunterlagen, Stasi-Unterlagen-Gesetz, Bürgerrechtler, Archiv der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes, Magazine, Karteikarten, Filme, Überwachungsfotos, Briefgeheimnis, Decknamen, Leipzig, Runde Ecke, Bezirkszentrale der Stasi, DDR-Diktatur, Stasi-Gefängnis, Gewalt
Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht