Epochenumbruch 1900
Epochenumbruch 1900
Der Aufbruch in die Moderne, so die These des ersten Kapitels, steht unter den Vorzeichen von Technik und Tempo: Ausbau des Verkehrsnetzes, Einführung von Elektrizität, Industrialisierung. Mit Textauszügen namhafter Werke, die professionell vorgetragen oder als Filmsequenz eingespielt werden, fängt das zweite Kapitel die Progressivität der Literatur jener Zeit ein: Hauptmanns „Weber“ skandalisieren das Publikum mit der Schilderung des proletarischen Elends, Fontane führt anhand seiner Romanheldinnen die gesellschaftliche Borniertheit vor, die das Leben damaliger Frauen begrenzt, und die „Buddenbrooks“ von Thomas Mann werden zum Exempel des dekadenten Bürgertums. Ein weiteres Kapitel lässt Lernende anschaulich nachvollziehen, wie es zu Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft, Wissenschaft und Kunst kommt: Als Folge der Beschleunigung und Reizüberflutung der Außenwelt begründet Freud die Psychoanalyse und in der Literatur werden neue gestalterische Mittel erprobt, z.B. der innere Monolog und das skizzenhafte Schreiben.
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Literatur, Vielfalt, Tempo, Technik, Arbeitswelt, Kunst, Malerei, Gerhart Hauptmann, Autoren, Schriftsteller, Die Weber, Realismus, Hunger, Elend, Proletarier, Arbeiter, Bürgertum, Zensur, Männergesellschaft, Frauen, Theodor Fontane, Irrungen Wirrungen, Thomas Mann, Buddenbrooks, Lübeck, Familiengeschichte, Moderne, Psychologie, Krankheiten, Sigmund Freud, Psychoanalyse, Arthur Schnitzler, Rainer Maria Rilke, Malte Laurids Brigge, Sprache, Selbstinszenierung, Stefan George, Lyrik, Christian Morgenstern, Dichtung, ästhetische Wirkung
Geeignet für die Fächer:
Deutsch
Literatur
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Deutschunterricht