Epochenumbruch 1900
Gerhart Hauptmanns frühe Dramen
Weil er heitere Unterhaltung, nicht aber soziales Elend auf der Bühne sehen wollte, hatte der Kaiser „aus Wut“ seine Theaterloge gekündigt: Mit solchen und anderen Hintergrundinformationen skizziert das erste Filmkapitel Inhalt, Entstehungsgeschichte und Rezeption von Hauptmanns skandalumwitterten Drama „Die Weber“, das den Durchbruch seiner Schriftstellerkarriere markiert. Im folgenden Kapitel erklärt ein Germanist für Lernende gut verständlich den Epochenbegriff „Naturalismus“ und beschreibt dessen zentrale gestalterischen Merkmale. Gerhard Hauptmann, so informiert das dritte Kapitel, war in jungen Jahren sozialistisch geprägt, fühlte sich aber später eher der bürgerlichen Mitte zugehörig. Frühe Versuche als Bildhauer verfolgte er nicht weiter, sondern wurde der erfolgreichste Dramatiker seiner Epoche. Anhand von unterhaltsamen Filmszenen führt das vierte Kapitel in den Inhalt der Komödie „Der Biberpelz“ ein und weist auf deren hintergründige Funktion als „beißende Satire auf den deutschen Beamten“ hin.
mehr
weniger
Sozialdrama, Autor, Schriftsteller, Aufstand, Rebellion, Schlesien, Elend, Hunger, Zensur, Verbot, Arbeiterfamilien, Lebensbedingungen, Wohnungsnot, Krankheiten, Hygiene, Theater, Bühne, Die Weber, Realität, Literaturbewegung, Moderne, Fortschritt, Technik, Weltliteratur, Autoren, Dramatiker, Sozialdemokratie, Sozialismus, Bürgertum, Skandale, Nobelpreis, Villa Lassen, Diebeskomödie, Waschfrau Wolff, Mutter Wolff, Marie Heinze, Rentier Krüger, Diebstahl, Erkner, Satire, Beamtentum
Geeignet für die Fächer:
Deutsch
Literatur
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Deutschunterricht
Rezension:
Sorgfältige Arbeit von Seiten der Produzenten und viel Material für den Deutsch- und Geschichtsunterricht.