Mittelalter | Grundbegriffe
Folter und Strafe im Mittelalter
Eigentlich ist es ein hehrer Ansatz: Im Mittelalter soll niemand verurteilt werden ohne gestanden zu haben. Was aber tun, wenn der Verdächtige hartnäckig leugnet? Dann soll die Folter ihn „motivieren“, die Wahrheit zu sagen. Eine Überlegung, die heute absurd erscheint. Damals halten sie die Menschen für schlüssig. Die Tortur von Rechts wegen unterliegt dabei durchaus gewissen Regeln. Neben den Folterknechten agieren Schriftführer und „Fragherren“, Jesus am Kreuz muss zuschauen. Was fehlt, ist der systematische Umgang mit Indizien und Beweisen und eine geregelte Verteidigung der Angeklagten.
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Rathaus, Richter, Folterknechte, Folterkeller, Gerichtsstätte, peinliche Befragung, Zeugen, Inquisition, Ankläger, Gefangene, Gottesurteil, Wasserprobe, Zweikampf, Geständnis, Wahrheitsfindung, Daumenschrauben, Streckgalgen, Bestrafung, Spiegelstrafen, Galgen, Rechtsordnung, Strafgesetzbuch, Karl V., Gerichtsordnung
Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht