20. Jahrhundert: 1945 bis heute | Geteiltes Deutschland 1969-1989
Gesellschaft
In der BRD gehen ab den 1970er Jahren viele Frauen für ihre Rechte auf die Straße. Sie kämpfen für Gleichberechtigung in Gesellschaft, Beruf und Familie. Unter dem Slogan „Mein Bauch gehört mir“ fordert die Frauenbewegung eine Reform des Paragrafen 218, der Schwangerschaftsabbruch unter Strafe stellt, und es werden zum Schutz vor häuslicher Gewalt die ersten Frauenhäuser eröffnet. In der DDR dürfen Frauen über ihre Familienplanung wiederum frei entscheiden. Viele sind berufstätig und wirtschaftlich unabhängig, doch die Doppelbelastung von Job und Familie ist enorm. Dazu sollen sie ab 1982 auch Dienst an der Waffe leisten. Die Gruppe „Frauen für den Frieden“ hinterfragt dieses Ideal der sozialistischen Vorzeigefrau. Ihr Engagement, auch für Menschenrechte und Demokratie, ist ein entscheidender Schritt zur friedlichen Revolution 1989.
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Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht
Rezension:
Der eindeutige Bezug zur Frau in diesem Film ist für das Verständnis der Emanzipation bei Jugendlichen Gold wert.