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Zielgruppe: Sek. I / Sek. II
Sprache: Deutsch
Produktion: Anne Roerkohl dokumentARfilm GmbH 2009
Kapitel 1 - 3:08 Min. Hermann Korte – Kommunikatives vs. kulturelles Gedächtnis
Kapitel 2 - 1:11 Min. Andrea Jäger – Zensur in der DDR

20. Jahrhundert: 1945-1975

Hermann Korte und Andrea Jäger im Interview

Im ersten Kapitel erläutert Hermann Korte von der Uni Siegen den begrifflichen Unterschied zweier Formen von Gedächtnis: Wenn das „kommunikative Gedächtnis“ verloren geht, das über persönliche Weitergabe von Informationen in der vierten Generation aussetzt, tritt das „kulturelle Gedächtnis“ an dessen Stelle. Eine Gesellschaft verändert dabei die Erinnerungen an Vergangenheiten ständig. Jüngere Großereignisse wie z. B. die Deutsche Einheit können den Blick auf die gesamte Vergangenheit bestimmen und bisherige Narrative überlagern. Im zweiten Kapitel äußert sich Andrea Jäger von der Uni Halle zum Wesen der Zensur in der DDR. Sie veranschaulicht, wie eng die Zusammenarbeit von Zensoren mit Beamten der Staatssicherheit war: Kritische Texte galten direkt als Systemkritik, was durch Ausforschung von Weltanschauung und Privatleben der Person, welche den Text verfasst hatte, belegt werden sollte. mehr weniger
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Geeignet für die Fächer:
Deutsch
Literatur
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Deutschunterricht
Rezension:
Überaus flexible Integration in die eigene Unterrichtsgestaltung ist möglich.

Didaktisches Begleitmaterial

Hier finden Sie in Kürze das didaktische Begleitmaterial zum Film. Es wird zur Zeit überarbeitet und aktualisiert. Danke für Ihr Verständnis! Wenn Sie sich bei uns registrieren, können Sie das Material kostenlos nutzen, sobald es zur Verfügung steht.
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