20. Jahrhundert: 1945 bis heute | Friedliche Revolution 1989/90
Rechtsextremismus und Antisemitismus
Hoyerswerda, Mölln, Solingen: Mit der deutschen Wiedervereinigung steigt die Gewalt gegen Ausländer sprunghaft an. Besonders in den neuen Bundesländern tritt offen zutage, was die SED jahrzehntelang verheimlicht hat: die rechte Szene im Osten wächst und rüstet auf. Nach dem Mauerfall profitiert sie von einem gesellschaftlichen Klima, in dem sich Wut und Enttäuschung – z. B. über den Arbeitsplatzverlust – gegen ausländische Menschen richtet. Schützenhilfe kommt dabei von rechtsradikalen Gruppen aus dem Westen. Dort werden jetzt vor allem türkische Familien, die schon lange in der Bundesrepublik leben, das Ziel von rassistischen Anschlägen. Die Angst vor vermeintlicher „Überfremdung“ heizt auch die politische Stimmung an. 1993 verschärft die Regierung Kohl das Asylrecht.
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Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Politik
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht
Rezension:
Im Zuge aktueller Diskussionen um Kompetenzorientierung stellt der Film ein schönes, durchaus innovatives Angebot dar.